Schule in der Corona-Zeit
Schule in der Corona-Zeit
Nach über zwei Monaten Homeschooling durften wir Viertklässler schon Mitte Mai wieder in die Schule, die anderen Klassen kamen erst nach den Pfingstferien. Es ist schön, die Klassenkameraden wieder zu sehen. Blöd ist aber, dass es jetzt so viele Regeln gibt.
Wenn wir in der Schule ankommen, müssen wir uns in bunte Kreise mit Zahlen stellen und werden dann einzeln aufgerufen. Vor dem Eingang steht ein Desinfektionsspender, an dem wir unsere Hände desinfizieren müssen. Im Schulgebäude dürfen wir nur mit Mundschutz rumlaufen. Außerdem hat der Hausmeister alles abgesperrt, sodass es fast wie bei einem Parcours ist. In den Klassenzimmern können wir unseren Mundschutz abnehmen, weil wir weit genug auseinander sitzen. Es ist nämlich immer nur die Hälfte der Klasse da, die andere Gruppe hat später Schule. Der Unterricht dauert sowieso nur zweimal 45 Minuten, dann müssen wir leider wieder gehen. Für die Zeit, in der wir zu Hause arbeiten, bekommen wir von unseren Lehrern Material. Immer wieder drehen sie auch kurze Filme, in denen sie uns neue Themen erklären. Viele Klassen haben digitale Pinnwände, auf denen zusätzliche Materialien oder Fotos zu finden sind. Außerdem haben wir verschiedene Lernprogramme ausprobiert, mit denen man am Computer üben kann. Das hat eigentlich viel Spaß gemacht, aber es ist viel schöner, mit den Freunden im Klassenzimmer zu sitzen und echte Lehrer vor sich zu haben. Bestimmt freuen sich alle Kinder auf nächste Woche, denn dann dürfen alle Klassen wieder fast normal in die Schule gehen.
Karl und Jonathan, die Nachwuchsreporter aus der 4a